Nachdem ich in meinen Teenager-Jahren erstmal mit dem klassischen Klavier aufgehört hatte, gab es eine längere Schaffenspause, in der ich aber mein Klavier nie hergegeben habe.
Im Gegenteil, es zog mit mir um nach Südafrika, und auch wieder zurück. Hier fing ich dann wieder an, mehr zu spielen. Aus Afrika habe ich auch die Djembe-Trommel mitgebracht, auf der Klaus dann so kreativ unsere ersten Versionen von “Black Magic Woman” gespielt hat. Als ich mit meiner Familie 2008 nach Jettingen zog, kam auch ein Kawai MP7 Stage-Piano dazu, das bei Jett-Set gelegentlich Parts für Streicher, Akkordeon, E-Piano oder die Hammond-Orgel liefert.
Nach ersten gemeinsamen Gesangs-Experimenten im Jettinger Choral-B-Projekt 2014 lud Claus mich zu Proben ein, und fortan war Keyboard fester Bestandteil der Band. So finden auch gelegentlich Stücke ihren Weg in die Setlist, die man nicht gleich erwarten würde – wie das Bergwerk von Rainhard Fendrich., oder Willenlos von Westernhagen. Gerne gehört sind auch Billy Joels Piano Man oder das Zusammenspiel mit Claus‘ Gitarre in der Improvisation von The Thrill Is Gone.
Aufgrund meiner Leidenschaft für den Blues fanden Stücke von Gary Moore oder der Hoochie Coochie Manihren Weg ins Repertoire. Trotzdem scheue ich mich nicht vor der Herausforderung, auch mal eine Pianoversion von Bon Jovis Bed of Roses zu singen.